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Mittwoch, 1. Juni 2011

FB 66 – Boxenstopp

Den Namen brauchen wir hier nicht zu nennen, aber es gibt eine Firma, deren Top-Management für einmal radikal nachgedacht und dann auch danach gehandelt hat. Das ganze Management dieser Firma litt, wie anderswo auch, unter der unsäglichen Hektik des Mail-/Meeting-/Mobility-Hamsterrads, in dem heute Führungskräfte strampeln, und das Top-Management kam zum Schluss, dagegen müsse tatkräftig etwas unternommen werden. Denn anders kämen die Führungskräfte nie dazu, das zu tun, was ihre eigentliche Aufgabe sei. 

2 Kommentare:

  1. Schade, dass es dies Firma nicht gibt! Doch die Gedanken/Ideen sind richig und wertvoll. Sie helfen vom Diktat der Sitzungen und E-Mails loszukommen, führen zu effizienterem Arbeiten sowie mehr Raum zum Überlegen. Jeder von uns kann persönlich einzelne Elemente übernehmen. Ich nehme das Thema mit meinen Abteilungsleitern auf und bin sicher, dass wir die eine andere Massnahme umsetzen können und so zu einem kleinen Boxenstopp kommen.

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  2. Deine Reflexionen zum Wandel und zur Führung sowie die 2x33 Briefe habe ich alle bis zur letzten Zeile durchgelesen. Das war für mich ein grosses Vergnügen, denn diese Mischung aus scharfen Beobachtungen, selbst erlebten Fallbeispielen, fachspezifischen lnformationen, realistischen Verbesserungsvorschlägen und querliegenden Gedanken finde ich sehr bekömmlich, zumal sie gut gewürzt ist mit lronie, Selbstkritik und mildem Spott über die Sprache und Gebräuche der eigenen Zunft. – Als Psychologen wird es Dich nicht erstaunen, dass mir vor allem jene Texte gefallen, die sich mit meinen eigenen Erlebnissen und Meinungen decken. Es ist für mich ein später Trost, dass Du auch vieles, womit uns das Spitalmanagement zunehmend behinderte oder tagtäglich ärgerte, als erfahrungsreicher Berater in Frage oder gar an den Pranger stellst.

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